Mondin
Dein süßer Atem kündet mir von weichen Schwingen
und schwarze Blumen aus der grauen Seele ragen,
in meinem Haar verflochten leis nach Sehnsucht klingen –
den Wind beim Sommertanz nach Freiheit fragen.
Lass mich lächelnd in deinem Nebelsee ertrinken,
zu Geigenklang im Feuermeer mein Leben dir verschenken,
und ganz im fremden Silbergeist schutzlos versinken …
Nur leeres Gold kann fades Fleisch in altem Blut ertränken.
(2005)